ATP Davis Cup Frankfurt
SP
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5
aut
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chi
Chile
0
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x
Salzburgarena | 1. Runde
Ende
ATP Weltrangliste
Rang
Name
Land
Punkte
1
Rafael Nadal
ESP
9.985
2
Novak Djokovic
SRB
9.145
3
Roger Federer
SUI
6.590
4
Dominic Thiem
AUT
5.825
5
Daniil Medvedev
RUS
5.705
6
Stefanos Tsitsipas
GRE
5.300
7
Alexander Zverev
GER
3.345
8
Matteo Berrettini
ITA
2.870
9
Roberto Bautista Agut
ESP
2.540
10
Gaël Monfils
FRA
2.530
11
David Goffin
BEL
2.335
12
Fabio Fognini
ITA
2.290
13
Kei Nishikori
JPN
2.180
14
Diego Schwartzman
ARG
2.125
15
Denis Shapovalov
CAN
2.050
16
Stan Wawrinka
SUI
2.000
17
Karen Khachanov
RUS
1.840
18
Alex de Minaur
AUS
1.775
19
John Isner
USA
1.770
20
Grigor Dimitrov
BUL
1.747
35
Jan-Lennard Struff
GER
1.245
79
Philipp Kohlschreiber
GER
665
94
Dominik Köpfer
GER
592
Letzte Aktualisierung: 10:59:05
Österreich
Chile
Servus
 
Und damit wollen wir uns dann auch schon von diesem Match verabschieden - weiter geht es aber schon in wenigen Minuten mit dem vierten Rubber, dem Spitzeneinzel des Wochenendes zwischen Dennis Novak und Nicolas Jarry. Bis gleich!
Interview
 
Im Interview nach dem Match loben Melzer und Marach ganz brav die Stimmung in der Halle, wobei Marach zugibt: ''Wir hätten vielleicht etwas aggressiver auftreten sollen.'' Das spielt jetzt aber natürlich alles keine Rolle mehr - denn während den Österreichern nur noch ein Punkt zum Finalrundeneinzug fehlt, wird es für die Gäste aus Chile nun ganz schwer.
Fazit
 
Am Ende war im dritten Satz eine erhebliche Leistungssteigerung nötig, um Team Austria diesen zweiten Punkt zu sichern - aber Melzer und Marach kamen der Aufforderung nach und spielten speziell in der letzten Viertelstunde richtig tolles Tennis.
6:4, 2:6, 7:5
Und das war's: Mit einem letzten Volleywinner von Oliver Marach machen die Österreicher einen Strich unter dieses Doppel und gehen mit 2:1 in Führung!
6:4, 2:6, 6:5
 
Und plötzlich geht es ganz schnell: Marach am Netz zum 15:0, Marach mit dem Abschuss von Podlipnik zum 30:0 ... und Melzer mit dem Servicewinner zum 40:0. Drei Matchbälle für die Gastgeber!
6:4, 2:6, 6:5
 
Wer hätte das gedacht: Das Publikum skandiert (nach knapp zwei Stunden) ''Jetzt geht's los'' - Marach mit dem guten Return, Melzer mit dem Punkt am Netz, Break vor für Österreich!
6:4, 2:6, 5:5
 
Oho! Aus 30:0 machen Melzer und Marach plötzlich doch wieder ein 30:30, was natürlich Optionen bedeutet. Die beste davon ist das Erspielen der Breakchance bei 30:40 - und genau so läuft es diesmal auch, weil Melzer einen guten Stopp mit einem perfekten Lob beantwortet. Die Halle tobt!
6:4, 2:6, 5:5
 
Wenn es gegen das Service der Chilenen etwas zu holen gibt, dann bei Aufschlag Podlipnik. Bis zum 30:0 gibt sich der Routinier allerdings auch wieder keine Blöße ...
6:4, 2:6, 5:5
 
Die Fans jubeln, Marach und Melzer klatschen sich ab - den zweiten Spielball können die Österreicher nämlich über die Ziellinie schubsen und zum 5:5 ausgleichen.
6:4, 2:6, 4:5
 
Ei, ei, ei! Den ersten Spielball verdaddelt Melzer mit einem Volley, der im Netz hängen bleibt - 40:30 und nur noch ein Spielball.
6:4, 2:6, 4:5
 
... und so können die Österreicher trotz eines Returnwinners von Podlipnik über Umwege auf 40:15 und zwei Spielbälle stellen.
6:4, 2:6, 4:5
 
Wichtig, dass Marach mit einem Ass loslegen und so fürs 15:0 sorgen kann. Melzer stellt anschließend am Netz auf 30:0 ...
6:4, 2:6, 4:5
 
Zu Null tütet Barrios sein Service dann auch ein - 5:4 für die Gäste, Oliver Marach muss gleich gegen den Matchverlust aufschlagen.
6:4, 2:6, 4:4
 
Klar, dass die Chilenen sich nicht noch eine Blöße geben wollen - bei Aufschlag Barrios läuft es endlich mal wieder ganz glatt, 40:0.
6:4, 2:6, 4:4
 
Zu Null geht es für Marach und Melzer dann auch zum 4:4 - nachdem man bei 1:4 und 15:30 schon mit dem Rücken zur Wand stand, sieht es für Team Austria plötzlich wieder ganz gut aus.
6:4, 2:6, 3:4
 
Hupen, Tröten, lautes Geschrei - die österreichischen Fans sind auch wieder da. Besser Schönwetterfans als gar keine - aber etwas mehr Unterstützung hätte Marach und Melzer in den schwierigen Phasen sicher auch nicht geschadet. 30:0.
6:4, 2:6, 3:4
 
Aber die (lebenswichtige) dritte Breakchance, die können die Österreicher nutzen - weil Marach seinen Rückhandreturn einfach mal die Linie entlang abfeuert und Barrios so zum Volleyfehler zwingt. Nur noch 3:4 aus der Sicht von Team Austria - alles wieder in der Reihe in Satz drei!
6:4, 2:6, 2:4
 
Die erste Breakchance verzockt Melzer nach einem zwischenzeitlichen Ausrutscher an der Grundlinie - 15:40. Die zweite wehren die Chilenen dann mit einem Volleywinner von Barrios ab - 30:40.
6:4, 2:6, 2:4
 
Das ist doch komplett verrückt! Erst feuert Podlipnik eine Vorhand ins Netz, dann vermasselt der chilenische Routinier auch noch einen Rückhandvolley und am Ende punktet Marach mit einem fantastischen Volleystopp - schon steht es 0:40, was drei Breakchancen für Team Austria bedeutet
6:4, 2:6, 2:4
 
... aber mit drei Punkten in Folge können die beiden Österreicher den Kopf doch noch aus der Schlinge ziehen und zumindest schon mal zum 2:4 verkürzen.
6:4, 2:6, 1:4
 
Marach leistet sich den nun schon achten Doppelfehler für das Team Austria. Bei 15:30 wird aus eng noch viel enger ...
6:4, 2:6, 1:4
 
Bei 1:1 hatten Marach und Melzer noch Breakchancen, nun liegen sie hier mit 1:4 hinten - das lässt sogar die Fans ein wenig verstummen.
6:4, 2:6, 1:4
 
Mit ihrem allerersten Ass des Tages tüten Barrios und Podlipnik das Spiel zum 4:1 dann auch ein und bestätigen so das Break - Österreich braucht jetzt schnell eine Infusion Angriffslust und ein bisschen was zur Beruhigung der Nerven. Weniger Fehler bringen mehr Punkte, so das (hoffentlich) neue Mantra.
6:4, 2:6, 1:3
 
Wie bei eigenem Aufschlag eben können Marach und Melzer auch dieses Mal zum 0:15 vorlegen ... aber drei schnelle Punkte der Chilenen über Aufschlag Barrios sorgen für das standesgemäße 40:15.
6:4, 2:6, 1:3
 
Und das sieht für das Team Austria jetzt ganz, ganz düster aus: Mit einem Doppelfehler (dem siebten der Gastgeber) schenkt Melzer sein Aufschlagspiel ab und ermöglicht den Chilenen die 3:1-Führung!
6:4, 2:6, 1:2
 
AU WEIA! Melzer mit dem Servicewinner zum 15:0 - und dann geht gar nichts mehr. Erst segelt ein Vorhandschuss des Aufschlägers ins Netz, dann patzt Marach beim halbhohen Vorhandvolley und dann vermasselt Melzer auch noch eine Vorhand longline (zu lang) - 15:40, Breakbälle für Chile!
6:4, 2:6, 1:2
 
Weiter geht die Achterbahnfahrt mit Marach und Melzer. Satte 25 Winner haben die beiden schon geschlagen (Chile erst 18) ... aber eben auch schon unglaubliche 28 unnötige Fehler (Chile: 13) produziert. So ist gewinnen ganz, ganz schwer!
6:4, 2:6, 1:2
 
Auch ihren folgenden zweiten Breakball können Melzer und Marach nicht nutzen, was die Chilenen unter dem Strich mit drei Punkten in Serie zum Spielgewinn bestrafen - diese zwei vergebenen Breakchancen müssen von Team Austria jetzt ganz schnell vergessen werden.
6:4, 2:6, 1:1
 
Für eine Breakchance reicht es bei 30:40 schon mal ... aber die können die Österreicher leider nicht nutzen und müssen sich dank des nächsten grandiosen Barrios-Reflexes zum Einstand zerren lassen. Das wäre der perfekte Zeitpunkt für ein Break gewesen!
6:4, 2:6, 1:1
 
Soviel dazu! Erst kann Melzer mit einem schönen Return in die Füße der Chilenen zum 0:15 vorlegen, wenig später stellt er dann im Crossduell auf 15:30. geht da was in Richtung Break?
6:4, 2:6, 1:1
 
Das war schon wieder enger, als es hätte sein müssen: Mit zwei guten Volleys tütet Melzer das Spiel für Österreich ein und stellt auf 1:1. Aber Chile ist am Break dran!
6:4, 2:6, 0:1
 
Vor allem Barrios, der unerfahrenste der vier Spieler, wird von Minute zu Minute sicherer und mutiger. Ein guter Return und ein Stopp bringen den Chilenen das 30:30 ...
6:4, 2:6, 0:1
 
Ist das Frust oder einfach nur Aggression? Melzer versucht, seinen Vorhandreturn Inside-In die Linie entlang anzubringen, schießt den Ball aber einen halben Meter neben den Korridor - 1:0 für die Chilenen, die hier einen Lauf haben.
6:4, 2:6, 0:0
 
Die Körpersprache bei Melzer und Marach stimmt, aber die Ergebnisse auf dem Court sprechen eine andere Sprache - trotz öffentlich aufgeführtem Kampfgeist geht es für das chilenische Duo schnell zum 40:15 und zwei Spielbällen.
Zwischenfazit
 
Tatsächlich müssen sich Melzer und Marach den Vorwurf gefallen lassen, im zweiten Satz de facto eingebrochen zu sein - und das ohne ersichtlichen Grund, dann die Chilenen agierten zwar ein wenig sicherer, aber nicht wirklich viel aggressiver oder besser als im ersten Durchgang. Mal sehen, wie sich der dritte und entscheidende Satz gleich entwickelt - das Momentum liegt bei den Chilenen, der Druck lastet auf Team Austria.
6:4, 2:6
Das hätte nicht sein müssen: Mit einem tollen Return mit der Vorhand Inside-In tütet Barrios den dritten Satzball der Chilenen ein und gleicht nach Durchgängen zum 1:1 aus - das wird noch ein ganz heißer Tanz!
6:4, 2:5
 
Aber stört das die Chilenen? Absolut überhaupt gar nicht. Melzer serviert mäßig, was unter dem Strich einen Doppelfehler bedeutet - Vorteil Chile, Satzball Nummer drei!
6:4, 2:5
 
Und tatsächlich: Auch den zweiten Satzball können Melzer und Marach mit einem Volleywinner zunichte machen - aus 15:40 mach Einstand!
6:4, 2:5
 
Den ersten Satzball können die Österreicher mit gutem Volleyspiel abwehren und auf 30:40 verkürzen. Fehlt noch der zweite ...
6:4, 2:5
 
Den Doppelfehler zum 0:15 hätte sich Jürgen Melzer sicher gern gespart. Denn den Schwung nehmen die Chilenen gleich mit, um über den Umweg 15:30 auf 15:40 zu stellen - und das bedeutet zwei Satzbälle für Barrios und Podlipnik!
6:4, 2:5
 
Das Kopfzerbrechen wird leider nicht weniger: Zu 15 tütet Podlipnik sein Aufschlagspiel zum 5:2 am Ende ein und sorgt dafür, dass die österreichischen Fans sehr leise werden - denn das eigene Team muss jetzt natürlich gegen den Satzausgleich aufschlagen.
6:4, 2:4
 
Mit einem guten ersten Aufschlag nimmt Marach das Aufschlagspiel dann auch mit - aber das Break Rückstand bereitet Team Austria bei 2:4 natürlich weiterhin Kopfzerbrechen.
6:4, 1:4
 
Mit einem Ass mit dem zweiten Aufschlag kann Marach zum 30:15 vorlegen. Dem lässt der Routinier dann allerdings einen Doppelfehler folgen ... bügelt das aber mit einer Vorhand auf den Kopf von Barrios zum 40:30 und Spielball wieder aus.
6:4, 1:4
 
Im ersten Durchgang war das Service von Barrios noch eine große Schwachstelle im Spiel des chilenischen Duos, im zweiten Durchgang macht der Youngster das bisher bravourös - 4:1 und weiterhin Break vor für die Gäste.
6:4, 1:3
 
Bei 0:15 wittert man schon wieder ein wenig Hoffnung für Team Austria, aber die Chilenen drehen die Situation schnell in ein 30:15 um. Und auch Marachs Passierball zum 30:30 bringt den Fans nur kurze Erheiterung, denn der nächste gute Erste von Barrios sorgt für das 40:30 und damit einen Spielball.
6:4, 1:3
 
... und schon ist Melzer sein Service zum zweiten Mal los, nachdem er den mittleren Netzpfosten einfach mal abschießt und Chile so den vierten Punkt in Serie gönnt. 3:1 und Break vor für die Gäste!
6:4, 1:2
 
Eigentlich sieht bei 30:15 alles nach einem entspanntem Arbeitstag für die Österreicher aus. Dann punktet Podlipnik aber mit wilden Reflexen zum 30:30, schießt anschließend Marach zum 30:40 ab ...
6:4, 1:2
 
... aber am Ende können Barrios und Podlipnik ihren dritten Spielball nutzen und zum 2:1 vorlegen - da war für Team Austria wesentlich mehr drin, aber angesichts der Satzführung lässt sich das natürlich verschmerzen.
6:4, 1:1
 
Allerdings können auch die Chilenen ihre folgenden zwei Vorteile nicht zum Spielgewinn nutzen und müssen sich immer wieder zum Einstand zurück zerren lassen. Die Österreicher haben das Break noch nicht aus den Augen verloren ...
6:4, 1:1
 
Und dann ziehen die Chilenen den Kopf doch noch mal aus der Schlinge! Erst kann Barrios mit schönem Volleyspiel zum 30:40 verkürzen, dann punktet er gleich noch mal mit einem halbhohen Smash - Einstand nach 15:40!
6:4, 1:1
 
Drängen die Österreicher hier jetzt auf eine Vorentscheidung? Zum 0:15 punktet Marach mit einem Rückhandvolley die Linie entlang, zum 15:30 kommt Team Austria dann mit einem Doppelfehler von Podlipnik. Und anschließend geht es auch gleich noch zum 15:40 und zwei Breakchancen ...
6:4, 1:1
 
Der folgende Returnfehler von Barrios sorgt dann für das 40:15, woraus Melzer am Netz mit einem mächtigen Schmetterball den Spielgewinn macht - 1:1, alles in der Reihe in Durchgang zwei!
6:4, 0:1
 
WAS FÜR EINE REAKTION! Wie gesagt: Marach ist im Doppel absolute weltklasse. Etwa einen Meter vom Netz entfernt reißt er den Schläger hoch und drückt den Netzroller des Gegners noch irgendwie zum Punkt ins Feld - da staunt sogar das chilenische Team nicht schlecht, 30:0!
6:4, 0:1
 
Verbuchen wir dieses Aufschlagspiel mal lieber unter der Rubrik ''Da waren wir noch am feiern des Satzgewinns'' - schnelles 1:0 für Chile, Marach muss zum Aufschlag antreten.
6:4, 0:0
 
Bei 15:15 und Aufschlag Barrios sieht es schon wieder ein wenig nach Spannung aus, aber zwei schnelle Punkte der Chilenen verhindern jegliche Schweißausbrüche bei Coach Nicolas Massu. 40:15!
Zwischenfazit
 
Man hat zwar den Eindruck, das Ergebnis hätte deutlicher ausfallen müssen, aber letzten Endes zählt aus der Sicht der Gastgeber nur die Satzführung - und die ist hochverdient, denn Melzer/Marach sind hier die weitaus konstantere Paarung.
6:4
Und nach 36 Minuten ist Teil eins des Drops auch schon gelutscht: Mit einem abschließenden Servicewinner von Jürgen Melzer sichern sich die Gastgeber den ersten Satz in diesem Doppel.
5:4
 
Kein Problem für die Österreicher: Mit guten Aufschlägen und wenigen Returns des Gegners geht es quasi mühelos zum 40:15 und zwei Satzbällen.
5:4
 
Chiles folgenden ersten Vorteil kann Melzer dann auch noch abwehren, ihren vierten Spielball in Folge können die Gäste dann aber doch nutzen - 4:5 aus der Sicht von Barrios und Podlipnik, wobei Österreich jetzt natürlich zum Satzgewinn aufschlägt.
5:3
 
Soviel dazu! Erst wehrt Melzer den ersten Spielball mit einem guten Passierball mit der Vorhand longline ab, dann punktet der Routinier auch noch mit dem Vorhandvolley durch die Mitte - Einstand nach 40:15!
5:3
 
... und in der Folge mit einem weiteren guten Aufschlag gar zum 30:15 vorlegen. Den Österreichern dürfte es egal sein, auch wenn da gleich noch das 40:15 oben drauf kommt ... denn das benötigte Break hat man ja bereits im Sack.
5:3
 
Barrios hilft gern aus und serviert den nächsten Doppelfehler (Nummer drei bei den Gästen). Immerhin kann der Chilene anschließend zum 15:15 ausgleichen ...
5:3
 
Zu Null kann Österreich das Break dann auch bestätigen und zum 5:3 vorlegen - SO wollen die immer lauter werdenden Fans das sehen, denn so muss Chile jetzt schon gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:3
 
Und da sieht man endlich mal Marachs weltklasse: Mit perfekt nach außen gespielten Aufschlägen bereitet er für Kollege Melzer einen einfachen Volley nach dem anderen vor - 40:0, einfacher geht es kaum.
4:3
 
Wow - so schnell kann es gehen! Exzellentes Returnspiel von beiden Österreichern. Bei 0:40 ist man dann auch noch mit der Netzkante im Bunde, die aus einem Passierball einen Quasi-Lob macht, der genau vor der Grundlinie aufkommt - Break zu Null und 4:3 für Team Austria!
3:3
 
Wie so oft können die Chilenen den ersten Spielball noch abwehren, den zweiten nutzt Melzer dann aber per Kickaufschlag - 3:3, weiterhin alles in der Reihe.
2:3
 
... rumsbums von Marach am Netz, 40:0 und drei Spielbälle. Es läuft!
2:3
 
Aufschlag Melzer, Volley Marach - 15:0. Aufschlag Melzer, viel zu langer Return Podlipnik - 30:0. Aufschlag Melzer ...
2:3
 
... oder auch nicht: Marachs Returns sind weiter eine Klasse schwächer als die von Melzer, was Barrios per erstem Aufschlag zum 3:2 ausnutzen kann.
2:2
 
Bis zum 40:15 läuft bei Aufschlag Barrios weiterhin alles glatt, dann mischen sich Melzer und Marach aber doch noch mal ein und verkürzen mit einem Angriff auf den Aufschläger. 40:30, da geht doch noch mehr ...
2:2
 
Melzer glänzt gleich mal wieder mit diesem Return, den er aus der Vorhandecke die Linie entlang am Netzspieler vorbei spielt. Ein zweites Mal klappt das nach dem folgenden Fehler von Marach aber nicht - 30:15 Chile.
2:2
 
Den ersten Spielball kann Barrios noch mit einer tollen Reaktion auf der Rückhand abwehren ... den zweiten nutzen die beiden österreichischen Oldies aber ganz clever und stellen so auf 2:2.
1:2
 
Mit Marach ist der Routinier als nächster Aufschläger dran. Das erkennt man dann auch ganz schnell anhand der Qualität seines Service' - 40:0, flotter geht das kaum noch.
1:2
 
Und schon ist es passiert: Vom Return weg befinden sich die beiden Österreicher im Vorwärtsgang, am Ende kann Marach mit dem Smash (der endlich mal sitzt!) zum Re-Break punkten - 1:2, alles wieder in der Reihe im ersten Durchgang.
0:2
 
So zum Beispiel! Zwei aggressive Returns, genau wie im ersten Spiel, sorgen für das schnelle 0:30. Jetzt heißt es ruhig bleiben ... oder einfach zuschauen, wie Podlipnik den nächsten Doppelfehler fabriziert. 0:40 und drei Breakbälle für die Österreicher!
0:2
 
Natürlich hat so ein Break beim Doppel wesentlich weniger Aussagekraft als im Einzel. Aber nach der eigenen Breakchance im ersten Spiel gleich anschließend eins zu kassieren, ist ärgerlich und nicht wirklich gut für die Seele ... schauen wir mal, wie die beiden Österreicher diesen Schiefstand gerade rücken wollen.
0:2
 
Und schon ist es passiert: Melzers Lob ist gut, sein folgender Passierball dann aber eine Einladung an Barrios, Marach am Netz abzuschießen - 0:2 und Break vor für die Chilenen!
0:1
 
Was ist da bloß mit Oliver Marach los?! Schon wieder drückt er einen ganz einfachen, halbhohen Volley neben den Korridor ins Aus - 0:40, drei Breakchancen für die Chilenen.
0:1
 
Und schon wird es wieder eng - nur andersherum! Erst versemmelt Marach die Chance, mit dem Smash zu punkten, dann leistet sich Melzer einen Doppelfehler - 0:30!
0:1
 
Am Ende hat mich meine Nase dann doch getäuscht: Ein Servicewinner von Barrios und ein Rahmenreturn von Marach sorgen für den komplizierten, aber umso wichtigeren Spielgewinn zu Gunsten der Chilenen. 1:0!
0:0
 
... den Marach dann aber wieder mit einem guten Return vereiteln kann. Einstand, die Dritte - es riecht förmlich nach der nächsten Breakchance!
0:0
 
Aber auch die Chilenen können ihren ersten Spielball nicht nutzen, sodass die Österreicher weiterhin eine Chance aufs Break haben. Nichts da, denkt sich Podlipnik und serviert erneut zum chilenischen Vorteil ...
0:0
 
Stark von Melzer, der mit dem nächsten guten Return mit der Rückhand longline für Breakball sorgt - aber Marach kann den dann bei sienem Return nicht nutzen, sodass wir gleich mal bei Einstand landen.
0:0
 
Kein Problem für die Chilenen, die erst mit einem guten Aufschlag und anschließend mit einem Rückhandsmash von Podlipnik nachlegen können - 30:30.
0:0
 
Oho! Erst punktet Melzer mit einem Return an die Grundlinie, dann macht es ihm Marach genau so nach - 0:30!
0:0
 
Genug erzählt - los geht's in Salzburg mit Aufschlag Chile!
Tennisopas
 
Übrigens ist das hier quasi das Duell der Tennis-Opas: Marach ist 38 Jahre alt, Melzer 37, Podlipnik immerhin 31 ... einzig Barios fällt da mit seinen 21 Lenzen aus dem Raster.
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Franzose Damien Dumusois übernehmen - der 2017 bereits am Endspiel dieses Wettbewerbs mitgewirkt hatte.
Prozedere
 
Soooo! Unsere vier Hauptdarsteller betreten den Court in diesem Moment, gleich folgen der Münzwurf, das Erinnerungsfoto und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Head 2 Head
 
Und außerdem spricht das große Gesamtbild natürlich irgendwo auch für die Chilenen: Bei drei Versuchen hat Österreich die Südamerikaner noch nie besiegen können - zuletzt traf man sich 2009 allerdings auch auf chilenischem Boden.
Die Geheimwaffe
 
So müssen nun also die Herren Rodionov und Novak für das Ticket nach Madrid sorgen. Und natürlich die Geheimwaffe der Österreicher: Oliver Marach, seines Zeichens frisch gebackener Grand-Slam-Sieger im Doppel (Australian Open/mit dem Kroaten Mate Pavic) und Weltranglistensechster in seiner Spezialdisziplin. Gemeinsam mit Routinier Jürgen Melzer geht Marach gegen das chilenische Duo Barrios Vera/Podlipnik-Castillo dementsprechend als klarer Favorit ins Match - wobei sich Letzterer in seiner Davis-Cup-Karriere eine beachtliche Bilanz von 8:2-Siegen (im Doppel) erspielt hat.
Wo ist Thiem?
 
Und natürlich stellt sich beim Blick auf das bereits Geschehene vor allem eine Frage: Wo ist eigentlich Dominik Thiem, die Nummer acht der Welt und damit der einzige Österreicher in den Top 100? Nach seiner verletzungs- und/oder erschöpfungsbedingten Zweitrundenaufgabe bei den Australian Open war es um den jungen Wiener still geworden - bis sein Trainer Günter Bresniik am Mittwoch ohne Angabe genauerer Gründe verlauten ließ: ''Nach Rücksprache mit seinem behandelnden Arzt, Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich, mussten wir die Entscheidung treffen, dass Dominic gegen Chile nicht spielen kann.''
Tag eins
 
Oder besser: wo der zweite Tag dieses Duells steigt, denn natürlich haben gestern schon zwei Einzel stattgefunden. Und nach denen steht es derzeit 1:1 unentschieden, wobei sich die österreichische Nummer eins Dennis Novak (Nummer 154 der Welt ) gegen Christian Garin (95) durchsetzen konnte, während Youngster und Cup-Debütant Jurij Rodionov (Nummer 197) Chiles Topmann Nicolas Jarry (41) unterlegen war.
AUT v CHL
 
Für das Finalturnier sind die vier Halbfinalteilnehmer des Vorjahres (Frankreich, Kroatien, die USA und Spanien) sowie die Wildcard-Länder Großbritannien und Argentinien gesetzt, während die anderen zwölf Teilnehmer einem Dutzend Duelle der neugeschaffenen ''Qualifier Round'' ermittelt werden. Und zu diesem Zweck haben wir uns heute in Salzburg eingefunden, wo in der städtischen Arena das Duell der Österreicher gegen Chile steigt.
Der neue Cup
 
Davis Cup als ältester Mannschaftswettbewerb der Tenniswelt? Das war einmal - denn mittlerweile hat der dafür zuständige Weltverband ITF den seit 1900 ausgetragenen Wettbewerb komplett überholt, modernisiert und neben der an diesem Wochenende stattfindenden Vorrunde statt des üblichen Verlaufs ein einziges, großes Finalturnier für 18 Teams (Ende November in Madrid) geplant.
Willkommen!
 
Herzlich willkommen zum Davis-Cup-Match zwischen Österreich und Chile. Im Doppel treffen Dennis Novak und Jurij Rodionov auf Christian Garin und Nicolas Jarry.
Turnier
Finale
Kanada
Spanien
0:2
F. Auger-Aliassime (CAN)
6
3
R. Bautista Agut (ESP)
7
6
D. Shapovalov (CAN)
3
6
R. Nadal (ESP)
6
7
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